Aufbau und Gestaltung
Der Wert des Aufbaus wird gesteigert durch z.B. Turnen von Elementen in Ebenen, Turnen von Elementen in Verbindungen (akrobatisch und/oder gymnastisch), Turnen von Elementen durch mehr TN zur gleichen Zeit.
zeitlicher Aufbau (zusätzlich)
Der Wert des Aufbaus wird gesteigert, wenn wenig bis keine leeren Wartezeiten der einzelnen Turner, als auch der gesamten Gruppe erkennbar sind. Wartezeiten können sinnvoll gestaltet werden. Die Übung soll fließen.
Grundelemente TGM/TGW (neu)
Der Aufbau muss die Grundelemente Rad, Radwende, Handstand und Rolle, eventuell auch in einer Kombination oder Variation enthalten und von allen Gruppenmitgliedern beherrscht werden.
Kombinationen/Verbindungen (neu)
Verbindungen bestehen aus zwei oder mehreren akrobatischen und/oder gymnastischen Elementen. Die Wertigkeit des Aufbaus erhöht sich bei einer Kombination aus mindestens 3 verschiedenen gymnastischen Elementen und Verbindungen aus mindestens 3 akrobatischen Elementen. Auch Verbindungen zwischen gymnastischen und akrobatischen Elementen sind möglich. Eine Verbindung wird nur als solche gewertet, wenn keine Zwischenschritte vorhanden sind. Die Schwierigkeit der Verbindungen wird im Punkt "Schwierigkeiten" gewertet. Der Wert des Aufbaus wird ebenfalls gesteigert durch ein ausgewogenes Verhältnis von akrobatischen und gymnastischen Elementen und Verbindungen.
Sicherheitstellungen sind als Gestaltungsmöglichkeit gestattet, dürfen aber keine Hilfestellung sein. (So steht es auch beim Bund). Die Technik der gezeigten Elemente muss klar erkennbar sein (Das ist uns echt wichtig). Hilfestellung und Sicherheitsstellung von außen ist nicht erlaubt (wie gehabt).
Formationsfiguren (zusätzlich)
siehe DTJ-Arbeitshilfe TGM/TGW Tanzen Damit sind unterschiedliche Aufstellungsformen in verschiedenen Raum- und Bewegungsrichtungen, z.B. unterschiedliche Gruppenbildungen, Wechsel von symmetrischen (z.B. Kreis, Block, Reihe) und asymmetrischen (z.B. Pulk) Formationen und die Einhaltung der Aufstellung in der Bewegung gemeint. Sechs verschiedene Formationsfiguren sind die Mindestanzahl für eine noch befriedigende Bewertung der Gestaltung. Die Übergänge sollen sich harmonisch, kreativ, fließend und abwechslungsreich zwischen den einzelnen Aufstellungsformen darstellen. Übergänge sollen erturnt, nicht erlaufen werden.
Raumebenen (zusätzlich)
Raumebenen können durch die Kombination von unterschiedlichen Bodenelementen, Stand- und Stützelementen sowie Sprung- und Flugelementen erfüllt werden. Diese können durch den Einzelnen, als auch durch Partnerteile, sowie mit oder ohne Kasten bedient werden. Ebenenelemente: Turnen mehrere TN zur gleichen Zeit am gleichen Ort exakt übereinander, erfüllen sie das Kriterium der Ebenenelemente. Mehr Ebenen erhöhen den Wert des Aufbaus. Die Schwierigkeit der Ebenenelemente wird in der Kategorie "Schwierigkeit" in die Bewertung einfließen.
Bewegungsbilder
(aus Schwierigkeit übernehmen- gehört für uns eindeutig in den Aufbau- Bei der Schwierigkeit wird dann wieder die Schwierigkeit des Bewegungsbildes berücksichtigt.) Werden unterschiedliche Bewegungselement in verschiedenen Bewegungsrichtungen...
Zur Schwierigkeit:
Ebenen und Bewegungsbilder (zusätzlich) Die Schwierigkeit der Ebenenelemente kann durch das Einbinden von mehr Teilnehmern, das Turnen von anspruchsvolleren Elementen oder auch durch das schwieriger einzuhaltende Timing erhöht werden. (Meist sind statische Ebenen einfacher als dynamische, aber nicht zwangsläufig) Die Schwierigkeit der Bewegungsbilder kann durch das Turnen von anspruchsvolleren Elementen, durch Einbinden von Ebenenelementen und schwieriger einzuhaltendes Timing erhöht werden.
Letzte Änderung:19.04.2021